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Kohlrabi einmal anders

Auf ausdrücklichen Wunsch einer Leserin wurde ich gebeten, wieder einmal ein Kochrezept zu veröffentlichen.
Nun, nach der schweren Kost zur Naturgeschichte des menschlichen Denkens etwas leichtes und zwar in jeder Hinsicht.
Ich liebe Kohlrabi, aber am liebsten esse ich sie wie einen Apfel (geschält natürlich), weil der feine Geschmack dieses Gemüses beim Kochen viel verliert. Ich habe lange überlegt, wie ich den Geschmack einfangen kann. Es ist ganz einfach.

Man nehme für jede Person eine mittelgroße Kohlrabi, wasche und reinige sie, schneide unten den holzigen Stängel ab, setze sie in eine passende Auflaufform und schiebe sie bei ca. 200° in den Backofen. Jetzt heißt es nur noch abwarten und ab und an prüfen, ob sie durch sind und wiederholt mit dem Öl aus der Auflaufform übergießen. Je nach Größe der Kohlrabi dauert das 40 – 60 Minuten.

Anschließend aus dem Backofen nehmen, in Scheiben schneiden und mit Café de Paris Butter und Kartoffelpüree servieren.

Kleiner Tipp zum Püree: Spitzenköche nehmen festkochende Kartoffeln und pro 500gr. Kartoffeln, satte 250gr. Butter (es darf aber auch weniger sein).

Guten Appetit

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Spinatrisotto

Zutaten für 4 Personen
300gr. Blattspinat (grob geschnitten)
250gr. Risottoreis
3 Zwiebel (grob gewürfelt)
100ml Weisswein
1 mittelgroßen Saitling (gewürfelt) oder 100gr. Champingons
2 Knoblauchzehen
100gr. Cocktailtomaten (geviertelt)
80gr. Parmesan (fein gerieben)
ca. 1l Gemüse- oder Pilzbrühe (heiß)
50gr. Pinienkerne (trocken in der Pfanne geröstet)
Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung
In einer Pfanne die Pilze mit wenig Öl anbraten, bis sie schön braun sind.
Gleichzeitig in einem größeren Topf die Zwiebeln und den Knoblauch in Öl oder Butter andünsten.
Den Reis zu den Zwiebeln hinzufügen und kurz mitdünsten und dem Weisswein ablöschen. Dann rühren, bis alles verkocht ist.
Anschließend so viel Gemüse- oder Pilzbrühe zugießen, bis der Reis knapp bedeckt ist und ihn bei mittlerer Hitze langsam köcheln lassen, bis die Brühe fast verkocht ist. Dabei gelegentlich umrühren.
Immer wieder Brühe zugießen und verkochen lassen, bis der Reis al dente (weich) ist.
Während der Reis vor sich hin gart, den Spinat in einer Panne erhitzen, mit Muskat (ordentlich), Pfeffer und Salz abschmecken.
Den Spinat in ein Spitzsieb geben und ausdrücken, dabei den Saft auffangen und für die Reiszubereitung nutzen!!!
Wenn der Reis fertig ist (er sollte feucht sein, aber nicht in Brühe schwimmen), nacheinander den Parmesan, die Pilze, die Tomaten und die gerösteten Pinienkerne einrühren.
Abschmecken und fertig.
Guten Appetit!

Euer Peter K.

siehe auch: Vegetarische Bratlinge – Peter K.

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Vegetarische Bratlinge

Vorgestern wurde ich darauf angesprochen, dass ich seit Langem kein Rezept mehr gepostet habe, nun, dann will ich dem Wunsch nachkommen:

Diese vegetarischen Bratlinge, sind die besten, die ich kenne (und ich habe schon viel verschiedene ausprobiert).

Zutaten: (8 Portionen)
350g Grünkernschrot (Wichtig, kein anderes Schrot verwenden!)
80g Zwiebeln möglichst klein geschnitten
1 1/4 Liter Gemüsebrühe
1 – 2 Eier (nur drei Eigelb ist besser, aber was tun mit dem Eiweiß?)
100 g Magerquark
100 g fein geriebenen Greyerzer (oder Parmesan)
50 g Paniermehl
1 Bund feingeackte Petersilie (oder Schnittlauch oder ….je nach gusto)
Lorbeerblatt, Salz, Pfeffer, Olivenöl

Für die Panade in einem Teller mischen:
50g fein geriebenen Greyerzer (oder Parmesan)
50 g. Paniermehl

Zubereitung

Die Zwiebeln mit ordentlich Olivenöl glasig dünsten. Dann den Grünkernschrot beifügen und mitdünsten, dabei immer rühren.
Die Gemüsebrühe beifügen, ebenso das Lorbeerblatt sowie Salz und Pfeffer. Deckel drauf, aufkochen und dann bei 180° im Backofen ca. 30 Minuten ziehen lassen. Am Schluss sollte die Flüssigkeit vollständig aufgesogen sein.
Topf aus dem Backofen nehmen, Ei(gelb), Quark, Petersilie und Paniermehl untermischen und noch einmal abschmecken.
Die Masse etwas abkühlen lassen und dann Bratlinge von ca. 60 g formen.
Jetzt die Bratlinge in der Panade wälzen und etwas andrücken.
Zum Schluss die Bratlinge in einer Pfanne mit reichlich Olivenöl goldgelb braten.

Ganz köstlich! Viel Spaß und guten Appetit wünscht Euch Peter K.

siehe auch: Spinatrisotto – Peter K.